Es gibt wichtigeres im Leben als Bloggen. Für manche ist Bloggen Beruf – für andere Berufung. Aber manchmal möchte man einfach mal eine Pause einlegen. Keine neuen Beiträge schreiben. Nichts kommentieren. Keine Fragen beantworten. In so einem Fall mag eine Blogpause genau das Richtige sein.
Eine Blogpause muss gut geplant sein. Anderenfalls steht man vielleicht nach oder während der Blogpause vor einem Scherbenhaufen. Ausgehende Links sind defekt, weil es die verlinkten Seiten nicht mehr gibt. Hacker haben Sicherheitslücken von veralteten Plugins ausgenutzt und nutzen den Blogserver zum Bitcoin schürfen und Google hat den Blog abgestraft, weil er furchtbar langsam und veraltet ist.
Damit das nicht passiert, habe ich hier eine Liste mit 8 Tipps für eine entspannte Blogpause zusammengestellt (inkl. einer kostenlosen Checkliste).
8 Tipps für eine entspannte Blogpause
Teil 1: 4 Tipps zur Vorbereitung
- Planvoll vorgehen
Mache dir einen Plan, wann du mit der Blogpause beginnen möchtest. Notiere Dir, was Du während der Pause machen oder nicht machen möchtest.
Möchtest Du Deinen Blog selbst warten, oder überträgst Du die Aufgabe jemandem? Möchtest Du gar nichts mehr am Blog arbeiten, oder möchtest Du zumindest noch Kommentare beantworten? - Führe ein Backup durch
Da Du Deinem Blog nicht mehr die gewohnte Aufmerksamkeit schenken wirst, kann es durchaus sein, dass Dir Daten verlorengehen. Vielleicht hast Du ein Update vernachlässigt, oder ein Hacker hat Deine Zugangsdaten geknackt. Damit Du dann auf der sicheren Seite bist, und Deinen Blog notfalls wiederherstellen kannst, solltest Du unbedingt ein vollständiges Blogbackup durchführen (inkl. der Bilder und Medien). - Kommentarfunktion deaktivieren
Je nachdem wie wenig Du während Deiner Blogpause machen möchtest, solltest Du Die Kommentarfunktion deines Blogs abschalten. Es wäre schade für Deine Leser, wenn Sie Dir in einem Kommentar eine Frage stellen, aber dann monatelang nichts von Dir hören. - Einfache Artikel vorschreiben und dann geplant veröffentlichen
Vielleicht möchtest Du, dass Deine Blogleser gar nicht bemerken, dass Du eine Blogpause machst. Dann könntest Du für jeden Monat der geplanten Blogpause einen Artikel vorbereiten und dann automatisiert zu einem bestimmten Datum veröffentlichen.
So bleibt dein Blog lebendig – und das erfreut nicht nur Deine Leser, sondern auch die Suchmaschinen.
Teil 2: 4 Tipps für die Zeit während der Blogpause
- Regelmäßige Software- und Plugin-Updates durchführen
Nichts freut ein Script-Kiddy oder einen Hacker mehr, als eine veraltete Software mit Sicherheitslücken so groß wie ein Scheunentor! Selbst wenn der Hacker keinen großen Schaden anrichtet, kostet es Zeit und Mühe den Blog wieder zu reparieren – und man weiß nie, ob der Hacker nicht irgendwelche unauffälligen Hintertürchen ins System eingeschmuggelt hat.
Wenn Du diese Updates nicht selbst durchführen möchtest, kannst Du eine Agentur oder einen zuverlässigen Freelancer damit beauftragen, oder Deinen Blog oder Server ganz abschalten. - Gelegentlich auf Funktionsfähigkeit prüfen
Du solltest regelmäßig einen Blick auf Deinen Blog werfen. Vielleicht hat Dein Serveranbieter Softwareupgrades durchgeführt, die Deinen Blog zerschossen haben, oder, oder, oder … - Gesetzesänderungen im Auge behalten
Während Dein Blog stillsteht kann sich die Gesetzeslage ändern. Das kann Deinen Cookie-Hinweis oder z. B. Deine Datenschutzerklärung betreffen. Wenn Du nicht aufpasst, könnte das zu einer teuren Abmahnung führen. - Automatisiert auf defekte Links prüfen
Damit Dein Blog für Die Leser interessant bleibt, solltest Du Deine ausgehenden Links regelmäßig durch Link-Checker-Tools überprüfen. Dann kannst Du die kaputten Links reparieren, ersetzen oder entfernen.
Du möchtest diese Tipps in Ruhe abarbeiten? Dann ist meine kostenlose Checkliste für Deine Blogpause genau das richtige für dich. Hier kannst Du Sie herunterladen:
Habt ihr auch noch Anregungen für eine entspannte Blogpause? Hinterlasst doch einfach ein Kommentar.
Deine Tipps empfehle ich unseren Leserinnen und Lesern gerne weiter, René.
Erlaube mir ein Feedback zum Layout: das Bild im Artikel drängt den Text (ab “Teil 2”) komplett an den linken Rand. Dadurch ist dieser Teil nur sehr schwer zu lesen.
Beste Grüße und alles Gute für 2023,
Eddy
Vielen Dank für Dein Kommentar. Ich habe hatte leider vergessen das Bild zu verkleinern. Hab ich jetzt nachgeholt ☺️